Der Begriff „Zelfhaat“ ist Niederländisch für „Selbsthass“ und Namensgeber dieses Projektes, bei dem Fulco „Mortifer“ Helmig aus Tilburg 2007 eingestiegen ist und der seit 2012 hier alles im Alleingang betreibt. Er nennt seine Musik „Kunst“, aber auch „Therapy For Suicidal Depressions“. Und so wie Letzteres klingt es dann auch. Die Musik ist lahmarschig und träge, der Gesang krank, verzweifelt und verkommen. Die Gitarren klingen matschig, der Drumcomputer tickt nur hauchdünn und leise im Hintergrund, und der viel zu sehr in den Vordergrund gemischte und auch objektiv gesehen schlechte Gesang in der Landessprache kann rein gar nichts. Die Produktion ist demomäßig dünn und versprüht keinerlei Druck. Alle Songs sind mit fünf bis sieben Minuten Spielzeit sehr lang, obwohl hier rein gar nichts passiert. Wer will so etwas hören? Und dann noch über eine Stunde lang? Ich jedenfalls nicht. Nein, danke! Finger weg! Nur für Puristen, die auf Bands wie Vordr stehen…

Note: 0 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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