Poser...posiger...am pösigsten...oder was? Genau! Mädhouse treffen für die Gemeinde den Nagel auf den Kopf. Mit „Bad Habits“ haben wir wahrscheinlich den ersten Anwärter, für das sleazigste Album des Jahres. Ob der Fünfer nach dem Debütalbum „Money Talks Bullshit Walks“, somit bereits jetzt ihr „Make it or break it“-Album auf den Markt wirft? Scheint so, denn die fünfzehn Bang-Granaten des Schwanz-Rock, dürften für ordentlich Aufregung sorgen. Man nimmt kein Blatt vor den Mund und hängt den Hammer musikalisch, mit absolut keinen Filler, verdammt hoch. Man hat natürlich seine Heroes im Schützengraben, die an mancher Stelle hervorblitzen, wie zum Beispiel Victory mit Sänger Fernando Garcia („First Lick Than Stick“), immer wieder Skid Row zu Sebastian Bach Zeiten, Poison und selbstredend Mötley Crüe. Und trotzdem habe ich irgendwie das Gefühl eines frischen Windes, wie damals mit Crashdiet und Hardcore Superstar. Ich hoffe der nächste Release ist wieder so stark oder stärker und es gibt keine „Mimimi“-Phase, wie bei so vielen andern Formation. Diese Truppe braucht das Genre um zu überleben. Ganz großes Kino!

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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