UNISONIC - SAME


Label:EAR
Jahr:2012
Running Time:49:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es geschehen doch noch Metal-Wunder. Kai Hansen und Michael Kiske in einer Band. Yep aber es ist nicht Helloween. Mit einem All-Star-Team, Mandy Meyer an der Gitarre und den beiden Pink Cream 69 Recken, Basser Dennis Ward und Drummer Kosta Zafiriou, melden sich die alten Helloween Köpfe zurück. Alte Streitereien sind eh seit Jahren beigelegt. Und viele Fans haben sich echt gefreut. Die Musik ist natürlich kein Abklatsch dessen was die beiden Köpfe der Band groß gemacht hat, doch verleugnen sie ihre Wurzeln zu keiner Zeit. Und überhaupt machen viele gute Köche noch keinen guten Brei, denn „Unisonic“ ist zwar ein nettes Album geworden, aber sicherlich kein Überflieger. Dafür fehlen schlichtweg die ultracoolen Ohrwürmer. Folglich ist es den Jungs gelungen, keine Kopie von „The Keeper Of The Seven Keys“, einzuspielen. Herr Kiske singt zwar großartig und der von der Mini-CD bekannte Opener „Unisonic“, dürfte bereits in allen Ohren sein, aber nach diesem stärkstem Song (mit deutlichen Helloween-Anleihen), wird es eher ruhiger und bleibt auch so. „Never Too Late“ hat wenigstens einen coolen Gamma Ray Refrain und zeigt, wie viel Potential immer noch in Kai Hansen steckt. Die Midtempo-Tracks aus der Feder der anderen Jungs sind etwas träge und zünden gar nicht so schnell. Dafür hat Dennis eine gewohnt fette Produktion hinterlassen. Der nächste der elf Songs, der eine bleibende Erinnerung hinterlassen hat, ist das rockige, aber tief gesungene „Never Change Me“. „Renegade“ fängt vielversprechend an, lässt aber im Refrain zu wünschen übrig. Man muß jetzt nicht auf jeden Track eingehen, um zu merken, das „Unisonic“ ein durchwachsenes Thema ist. Freuen wir uns, dass dieses Team zusammengefunden hat und hoffen auf noch viele starke Songs. Live waren sie eh um Längen besser. Zudem danke ich für die Ballade „No One Ever Sees“! Und die Fans der Musiker sind eh zufrieden, da hätte ich nichts kommentieren brauchen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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