Mit „Denizen Tenant“ meldet sich auch Joseph Williams auf der Solobühne zurück. Wie er bei Steve Lukather (Toto) an seinem neuen Solowerk mitgewirkt hat, hat Steve dies auch auf vorliegendem Silberling getan. Ein gelungener Austausch zweier Bandkollegen, die ganz eigene Klangwerke produziert haben. Auch Mister Williams hat einige Musiker gewonnen, die geholfen haben, sein Soloalbum zu bereichern. David Paich (ex-Toto Keyboarder), Drummer Simon Phillips (ex-Toto, ex-The Who), Bassist Leland Sklar (Live-Sideman von Phil Collins), Nathan East (Basser bei Fourplay), Gitarrist Mike Landau (spielt mit Robben Ford bei Renegade Creation), Lenny Castro (war als Perkussionist mit Joe Bonamassa unterwegs), Jeff Babko (ex-Crow Nuts) und Pianist Jay Gruska (komponiert Musik für Kinofilme und TV-Serien für Hollywood) waren ebenfalls mit von der Partie. Mit elf Nummern wartet sein Werk auf, was es deutlich umfangreicher macht als das Soloalbum von Mister Lukather. Joseph orientiert sich allerdings mehr am Sound von Toto und Songs wie „Never Saw You Coming“ und „Liberty Man“, die das Album eröffnen, folgen deutlich dem alten Sound jener Formation.

Trotzdem schafft der Protagonist eigene Musik, die durch sein harmonisches Keyboard- und Pianospiel, sowie den einfallsreichen Gesangslinien auffällt. Natürlich ließ der Maestro Cover-Songs auf seinem Album nicht links liegen. Da wäre zum Beispiel „Don´t Give It Up“ von Peter Gabriel und „If I Fell“ von The Beatles, die er gut neu interpretiert hat. Bei dem Hit von Peter Gabriel erhält er durch seine Tochter Hanna Ruick, gesangliche Unterstützung. Man erhält mit dieser aktuellen Veröffentlichung, ein abwechslungsreiches, sehr gut produziertes Album, dass es sich zu hören lohnt. Für dieses Album vergeben wir acht von zehn Punkten. Dieser Release ist kreativ gestaltet, wird nie langweilig und bereichert jeden Plattenteller.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Marc Debus

zurück zur Übersicht