WORLDSERVICE PROJECT - HIDING IN PLAIN SIGHT


Label:RARE NOISE
Jahr:2020
Running Time:35:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Stellt euch vor jemand widmet sich den verschiedensten Genre: Rock („Where Am I“), NeoClassical-Metal („Deeper“), Doom-Sounds à la Black Sabbath („Vendetta“), bis hin zum Mathcore („Pomped-Up Freddie“) und transferiert sie in den Jazz. Anstatt der Nutzung der Gitarre, nutzt man maßgeblich das Saxophon. In diesem Falle gespielt von Ben Powling. Hat das Imaginäre geklappt, dürft ihr in diesen Silberling reinhören. Kopf vom Worldservice Project ist Keyboarder und Sänger Dave Morecroft, der seine Kompositionen eher im Punk-Jazz sieht. Von mir aus. Ich denke aber, das zu wenig Leser mit diesem Begriff etwas verbinden können. Und da mir der Punk auf „Hiding In Plain Sight“ fehlt, geht es mir ähnlich. Was wir zu dem anfänglich beschriebenen Gemisch bekommen sind dystopische Jazz-Passagen und teilweise recht nervenden Sprechgesang. Lyrisch nimmt der britische Meister seine Heimat aufs Korn, aus der Sicht eines Außenstehenden. Mit dem minimalen Anteil an Vocals, halte ich dieses Unterfangen für gescheitert. Wem es gelingt über den Tellerrand zu schauen, der wird zumindest mit einigen Überraschungen und neuen musikalischen Wegen belohnt. Ein sehr mutiges Album!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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