June Niesein will die Welt retten und warnen vor der bevorstehenden Apokalypse. Die Welt geht in Richtung Crash-Kurs und das will man verhindern. Zumindest der Barde June. Allerdings wird das kein leichtes Unterfangen. Widmet sich der musikalische Protagonist dem Independent Pop-Rock, mit seichtem Stimmchen. Das haut nichts in die Fresse, das jemanden auch nur ansatzweise wachrütteln könnte. Tja und die Hälfte der Lyrics scheinen mir doch eher auf verlorenen Beziehungsebenen stattzufinden. Ich muss ehrlich gestehen, dass diese „netten“ Songs, an einem Sonntag-Nachmittag, ganz gut durch die Boxen wabern, wenn Mutti zu Besuch ist. Es könnte auch klappen die Pop-Emo-Mädchen zu begeistern, insofern man genug Promotion-Gelder springen lässt. Für mich sind die tanzbaren Pop-Elemente ohne Biss, allein die Vocals sind manchmal kurz vor dem Hauchen und alles wirkt komplett austauschbar. Vielleicht hätte ich vorher die Informationen zum Album nicht lesen sollen. Hier beißt sich einfach Intention mit Image und Musik, denn apokalyptisch ist hier rein gar nichts. Schade...

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger

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