Seine absolute Lieblingsband zu rezensieren, ist immer wieder etwas aufregend, selbst für so einen alten Sack wie mich. Iced Earth waren, zumindest wenn es um Metal geht, meine erste große Liebe und wie es in Hollywood immer so schön gezeigt wird, hält diese Liebe bis heute. Es war 1996 in Bochum, ich war fünfzehn Jahre alt und kurz davor mein erstes Konzert zu besuchen. Ich hatte alles dabei was ein unbedarfter Heavy Metal Lehrling braucht: meinen Bruder Mirko und meinen besten Freund Sven, kurz vor dem Gig trafen wir draußen sogar noch auf einen in der Sonne sitzenden Markus Kafka (der Gig wurde aufgezeichnet für die VIVA Sendung „Metalla“). Das alles passierte nachdem Gene Adams die Band verlassen hatte (Jon Schaffer wollte das Gene Gesangsunterricht nimmt, weil er befürchtete das er die Vocals für „Night of the Stormrider“ verhagelt, was dieser ablehnte). Nachdem Jahre ins Land gegangen sind und sich mein Geschmack stark verändert hat muss ich gestehen das ich Gene´s Performance tatsächlich mag und finde das dieses Rohe in seiner Stimme, dem alten Songmaterial super zu Gesicht stand. Dass das Album durch Chris "Zeuss" Harris, sowohl einen Remix als auch ein Remaster erfahren hat, mit dem die Jungs schon an „Incorruptible“ arbeiteten, kommt bei mir als altem Fan durchaus gut an. Ich werd mir das wohl noch ein paar hundertmal auf den Zahn legen müssen. Geiles Teil!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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