Vorsicht“! Arpeggio-Alarm!!! Und wer mit dem Soli-Orgasmen des Schweden Yngwie J. Malmsteen und seinen neo-klassischen Sounds nichts anfangen kann, der sollte sich dieses Review einfach kneifen. Dangerous Project lassen nicht nur eine Affinität zu Yngwie J. Malmsteen´s Rising Force erahnen, sie schwitzen diesen Stil aus jeder Pore ihrer Kompositionen. Alle zehn regulären Beiträge, sowie die beiden Bonus-Tracks vorliegender Digi-Pack Ausgabe, könnten auch auf den ersten beiden Alben „Rising Force“ und „Marching Out“ von Herrn Malmsteen stehen, außer das hier Sänger Jose Gaona mehr nach Joe Lynn Turner anstatt nach Jeff Scott Soto klingt. Dangerous Project kommen aus Peru und ihr Flitzefinger hört auf den Namen Oscar J. Martin. Der hat seine Sporen bei Icarus und Astral Fire verdient. Gibt es bei dieser spielerischen Leistung überhaupt etwas zu meckern? Nur das man kein bißchen Eigenständigkeit präsentiert. Mag sein das manch ein Hörer noch Nuancen von Rainbow, Alcatrazz oder geistige Ableger wie Impellitteri und / oder dem einen oder anderen Gitarren-Helden entdeckt aber der schwedische Held steht ganz klar und zu neunzig Prozent im Vordergrund. Schön das wenigstens die Zusatz-Stücke in der Muttersprache intoniert werden. Trotzdem geil!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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