Ein Jahr nach dem „The Ghost Xperiment–Awakening", folgt nun mit dem zweiten Teil „Illumination“, die erwartete Fortsetzung des erhabenen Konzeptwerkes, der deutschen Progressiv Institution Vanden Plas, rund um den singenden Mastermind Andy Kuntz. Die ausgeklügelte Geisterstory startet mit dem Opener „When The World Is Falling Down“ und erzeugt dabei sofort eine atmosphärische und dennoch wuchtig rockende Stimmung, um in „Under The Horizon“, neben Gänsehaut Feeling auch kräftige Rhythmus Sequenzen und einen anmutigen Chorus zu offerieren. Akustische Klänge eröffnen hingegen das teilballadeske „Black Waltz Death“, ehe der facettenreiche Leckerbissen „The Lonely Psychogon“ und das besonders druckvolle „Fatal Arcadia“, in das seicht und zerbrechlich beginnende dreizehn Minuten Epos „Ouroboros“ überleiten. Klasse! Mit dem Keyboard betonten „Ghost Engineers“, endet letztendlich die Story, um die Figur Gideon. Mit dem teilweise in Deutsch gesungenen Bonus Track „Der Krieg Kennt Keine Sieger“, regen die fünf Jungs noch einmal zu Nachdenken an und somit sollte dieses Album allen Proressive Fans, dieses ansonsten wahrscheinlich verhalten ausfallende Weihnachtsfest, deutlich zu versüßen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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