Mann kann sich als Schreiberling ja nicht immer aussuchen was besprochen wird (ist ja kein Ponyhof), aber wenn doch fühlt es sich etwa so an wie im Süßigkeitenladen am Taschengeld Tag. Ich als alter Melodien Fetischist suche mir dann gern mal Sachen aus wie Halcyon Way aus Atlanta, Georgia. Der Fünfer aus Noramerika spielt Progressive Metal traditioneller Prägung, wobei Halcyon Way eher an US Metal der Marke Helstar oder Iced Earth erinnern, als an facettenreiche Riesen wie Dream Theater oder Symphony X (bis auf die Growls die hier hin und wieder der Auflockerung dienen). Steve Braun ist ein fähiger Sänger und überhaupt ist das Ganze hier, wie aus einem Guss. Songs wie „Desolate“ zeigen was die Herren im Hause Halcyon Way Songwriting-technisch drauf haben. Nur die harschen Growls zwischendurch, passen nicht immer. Wer auf Mid und Uptempo Metal melodischer Art steht, der sollte sich „Bloody but Unbowed“ schleunigst gönnen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter

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