SHATTERED HOPES - VESPERS


Label:SOLITUDE PRODUCTIONS
Jahr:2020
Running Time:63:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Griechischer Death Doom ist ja in etwa so wie Funeral Doom, nur etwas krachiger, schneller und - zumindest hier - schwanken die Vocals zwischen Death und Black Metal. Was für Kenner der extremen Töne wahrscheinlich wie akustischer Kaviar ist, ist für mich erst mal Krach den ich im Kopf sortieren muss, um zu verstehen warum das jemand spielt oder hört. Das eigentlich spannende ist die „Profiler“ Arbeit, wo andere genüsslich das Gesicht, ob der melodischen Schwere und der Growls und Screams verziehen, muss ich erst einmal analysieren was das alles ist und ob das was kann. Melodisch und Instrumental hat das hier viel Schönes, dem Gesang oder den Growls kann ich als alter Poser naturgemäß nichts abgewinnen. Handwerklich ist das hier ein ums andere mal gut gemacht aber die Vocals transportieren hier keinerlei Emotionen, oder zumindest keine die ich kenne. Diesmal also nur vier sargförmige Ouzos.

 

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter


zurück zur Übersicht