Stoner und Psychedelic Rock aus dem Ruhrgebiet? Muss es auch geben. Für Abwechslung sorgen bei dem Trio eine männliche (Danny Zaremba, Gitarre) und eine weibliche (Mercedes Lalakakis, Bass) Stimme. Das lässt Platz für Ideen, indem sich die Klangteppichen und sphärischen Klängen des Weltalls entfalten können. Hier das vierte Werk der Formation, allerdings das erste für das Label Noisolution, die sich nicht lange bitten ließen. Der Albumtitel erinnert mich an die alten Werke von Pink Floyd und einige verdrehten Sound-Kaskaden der Briten, kann man hier wiederfinden. Allerdings ist auf vorliegendem Silberling, der Tenor, der groovenden und dröhnenden Gitarren, bei Weitem furioser und kraftvoller. Mit dem Coverartwork, sowie dem Beitrag „Cosmic Cigar (Oumuamua)“, als auch den ausufernden interstellaren Klängen in weiteren Tracks, bemerkt man die Affinität zum Spacerock. Der kann sich, wie auf der akustischen Ausgabe von „River Of A Ghost“, in balladesker Form äußern. Fuzzrocker und Anhänger der eben genannten Genre, kommen an dieser Truppe wahrscheinlich nicht vorbei. Bei mir schmälern die grungigen Vocals, mit dem teilweise stark depressivem Flair von Fronter Danny, etwas das Hörvergnügen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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