Wahnsinn, eine Neuerscheinung, die bereits fünfzig Jahre alt ist. Dankbar dafür können wir Riding Easy Records sein, die bereits 2015 eine der ersten Bands ihrer Brown Acid-Reihe veröffentlichten. Nun erscheint das Album „The Ice Age“ von der Band Ice, ein Quintett aus Indiana, welches zehn Songs aufnahm und gleich wieder in der Schublade verschwinden lies. Den Grund dafür kenne ich leider nicht, denn die Scheibe hat vieles zu bieten. Das Album wäre damals schon gut gewesen und in der Zeit des Retro macht sie auch einen sehr guten Eindruck. Hier ist wieder die Vielfalt von Einflüssen zu erkennen, von The Doors, The Byrds, Creedence Clearwater Revival und vielen mehr. Ich glaube die Scheibe wäre ein Knaller geworden. Heute ist der Spirit zu fühlen, der damals da war und kann auch immer wieder überzeugen! „The Ice Age“ ist ein Album, das mit jedem Song eine Herausforderung bringt. Was war zuerst da? Denn viele Titel beherbergen Teile von Liedern, die man kennt und es ist spannend, Ähnlichkeiten herauszuhören. Das ganze Zusammenspiel der Instrumente ist genial und es ist so was von Schade, das es dieser Band nicht gelungen ist ihr erstes Werk nach der Entstehung zu veröffentlichen, geschweige weiter zu machen. Ich gehe hier bewusst auf kein Titel speziell ein, den bei jedem ist ein anderer Einfluss erkennbar und ich möchte euch die Spannung nicht nehmen diese heraus zu finden.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger

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