Nach der Auflösung von Iron Dogs gründete Tausendsassa Jo Capitaicide (Aphrodite) die Speed Metal Band Ice War, um nun nach gut fünf Jahren mit „Defender, Destroyer“, sein mittlerweile viertes Album vorzulegen. Dabei vernimmt man durchaus Eindrücke seiner Vorgänger Band aber auch Parallelen zu Iron Angel, Razor, SDI, Savage Grace oder der ersten Scheibe der deutschen Power Metaller Helloween. Melodische und vergleichsweise verhaltene Gitarren, läuten den Doublebass getränkten Opener „Power From Within“ ein, um dann in dem Titeltrack in punkto Geschwindigkeit, sich schon fast zu überschlagen. Nach groovigem Beginn rast dann das variantenreiche „Soldiers Of Frost“, mit leichten Big Chorus Anleihen, durch die Boxen. Auch die weiteren Kompositionen leben von der leicht kehligen, aber dennoch immer noch zugänglichen Stimme und den teilweise halsbrecherischen Fingerfertigkeiten, in einer meistenteils recht melancholischen mitschwingenden Grundstimmung. Trotz des Undergroundflairs, weiß diese spaßverbreitende Vorstellung zu gefallen und dürfte damit nicht nur die Fans der oben genannten Bands ansprechen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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