Progressive Metaller bewegen sich ja meist auf einem schmalen Grad. Einerseits soll ihre Musik innovativ und technisch anspruchsvoll sein, andererseits aber auch eingängig und nachvollziehbar für den Normalhörer sein. Diese Aufgabe haben Paralydium mit Bravour gelöst. So schaffen es die Schweden trotz aller melodiösen Eingängigkeit noch, genug Frickelei in ihren Songs unterzubringen um auch den anspruchsvollen Hörer selbst beim zweiten und dritten Hören immer wieder neue Feinheiten entdecken zu lassen. Der ungeübte Gelegenheitshörer hingegen wird dabei aber trotzdem nicht durch überlanges Gedudel überfordert und gelangweilt. Da hier außerdem die Songqualität und die klare Produktion hohen Ansprüchen genügen, kann ich nicht umhin, den Skandinaviern ein gelungenes Debütwerk zu bescheinigen. Gerne mehr davon!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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