Auf ihrem wiederveröffentlichten Output hatten die Progressive Metaller von Voyager, ihre bereits vorher vorhandenen Einflüsse aus der Achtziger Popmusik, noch weiter ausgebaut. Das muss nicht per se schlecht sein, da zu dieser Zeit großartige Melodien geschaffen wurden. Hier jedoch kann mich das Ergebnis nicht so recht überzeugen. Die poppigen Sounds verwässern irgendwie den Gesamteindruck, zumal keine wirklich zwingenden Hitgranaten entstanden sind. Lediglich der Härtegrad ist reduziert. So plätschert das gesamte Werk ohne größere Höhepunkte vor sich hin, ohne dabei allerdings komplett zu langweilen, denn dafür ist das Grundniveau der Australier einfach zu hoch. Dass das Konzept mit den Popeinflüssen durchaus funktionieren kann, beweisen die drei Bonus-Livetracks (mit denen dieser Re-Release erweitert wurde), denn da trifft eine angenehme Grundhärte auf wunderbare Melodien, die diese Kombination zu Klassesongs veredeln.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht