Unchallenged Hate aus Essen haben sich 1997 gegründet und hauen mit „“New Hate Order“ bereits ihr viertes Studioalbum raus. „New Hate Order“ klingt so, wie es sich liest: Hier werden zwölf Granaten abgefeuert, die sich hören lassen können. Furioser Death Metal, der mich an alte Napalm Death Anfang bis Mitte der 90er und Brutal Truth erinnert. Schnelle Riffs, viel rasantes Tempo und tiefer Gesang, der sich gelegentlich mit Schreien abwechselt, dröhnen aus den Boxen. Das Tempo ist aber nicht so hoch, dass man jemals in Brutal Death Metal-Gefilde abdriftet. Gelegentlich gibt es auch thrashige Passagen zu vernehmen, die aber eher selten vorkommen. Andere Vergleiche, die mir in den Sinn kommen sind Cannibal Corpse, Phobiatic und Suffocation. Die wahnwitzigen Uptempo-Attacken sind beeindruckend und lassen jedes Death Metal-Herz höher schlagen; vor allem dann, wenn man mit Death Metal Mitte der 90er groß geworden ist. Das tolle Zusammenspiel zeigt eindrucksvoll, dass die Ruhrpottler schon länger gemeinsam musizieren. Die Produktion ist zudem fett und powervoll. Lückenfüller gibt es auf diesem Album nicht zu vermelden. Mich wundert ein bisschen, dass ich noch nie etwas von ihnen gehört habe, wo ich doch auch aus dem Ruhrpott und schon lange in der Szene drin bin. Aber man lernt halt nie aus. Fans des guten, alten 90er Jahre-Death Metals sollten Unchallenged Hate aber auf jeden Fall eine Chance geben!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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