Nach der im Jahre 2014 erschienenen EP „The Void: Stories From The Whispering Well", legen die melodischen Black Metaller Wormwood 2017, ihr Debütalbum „Ghostlands – Wounds From A Bleeding Earth“ vor. Dieses Prachtstück wird nun unter dem Label Napalm neu veröffentlichst und damit verbunden hoffentlich einer breiteren Zuhörerschar offeriert werden. Das apokalyptisch angehauchte Intro „Gjallahornet“ geht gleich in den stark groovenden Opener „The Universe Is Dying“ über und bietet neben Abwechslungsreichtum, einen hymnenartigen Melodiebogen. Das Folgende „Under Hennes Vingslag“ wartet hingegen, mit eher fordernden und riffgeladenen Zügen auf, ehe die erste Single „Goddles Serenade“ herrlich treibend, intensiv instrumentalisiert und zudem mit Tempiwechsel verziert, sehr stark aus den Boxen ertönt. Das mitreißende „Oceans“ baut neben eingestreuten Akustik Parts auf einbrennende Harmoniebögen und Gitarrenspiel, bevor „Silverdimmans Ätersken“, als Folk getragenes Intermezzo, für das ähnlich gelagerte, wenn auch kraftvollere „Tidh Ok Ödhe“ mit weiblicher Gesangsunterstützung rüberkommt. Auch die weiteren Strecken können überzeugen, bis letztendlich der Finisher „To  Worship“ mit einer fast schon fröhlichen und groovenden Melodie, inklusive der gebotenen Härte und Flexibilität, dieses wahrlich starke Erstlinkswerk gekonnt beendet.         

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht