Dusk Of Delusion wurden erst 2016 in Frankreich gegründet, gingen aber nach langjähriger Erfahrung aus den Bands Elvaron, Louka, Redline und Echoes hervor und sind im groovigen Nu Metal heimisch. Sie verarbeiten aber auch viele Neo Thrash-Einflüsse in ihrer Musik. Die Riffs pumpen ordentlich. Der Gesang ist aggressiv, aber auch mal dezent melodisch. So richtig in eine Schublade stecken lassen sie sich aber nicht. Man fühlt sich zwar hin und wieder mal an Metallica, Prong, Pantera, Machine Head oder Fear Factory erinnert, allerdings merkt man den Franzosen an, dass sie diese Einflüsse nur dezent für ihr ureigenes Gebräu verarbeiten. Auch wenn ich kein großer Fan von Nu Metal oder Groove Metal bin, muss ich gestehen, dass mir Dusk Of Delusion über weite Strecken ganz gut gefallen. Lediglich an das getriggerte Schlagzeug will ich mich einfach nicht gewöhnen. Die Franzosen sind aber immerhin sehr Headbanger-tauglich und nerven nicht so sehr mit allzu klinischem Sound. Diese Musik lebt tatsächlich noch irgendwie. Zudem ist die Musik auch gut gespielt, was man vor allem an der Sologitarrenarbeit merkt. Gutes und solides, wenn auch nicht gerade weltbewegendes Teil.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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