TOBY HITCHCOCK - MERCURY'S DOWN


Label:FRONTIERS
Jahr:2011
Running Time:56:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein wirkliches Highlight für alle Rock und Melodic-Fans präsentiert uns Frontiers mit dem Release von Toby Hitchcock (Pride Of Lions) und seinem ersten Solo Album "Mercury's Down". Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, daß Toby aus dem großen Schatten des "Mastermind" Jim Peterik hervortritt und mit tatkräftiger Unterstützung des Multi-Instrumentalisten Erik Martensson (Eclipse, W.E.T.) zu überzeugen weiß. Powervolle Riffs, gut arrangierte Keyboards und hitverdächtige Kompositionen sind das Markenzeichen dieses Albums. Tobys glasklare Powerstimme klingt noch reifer und druckvoller als noch zu Pride of Lions Zeiten. Der Opener "This Is The Moment" zeigt die Marschrichtung an und bietet kompromisslosen, herzhaften Melodic-Rock in einem rockigen Journey Gewand. Der Wechsel zwischen rockigen Parts und den Melodic-Anteilen ist perfekt in Szene gesetzt so dass zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommt. Mit “One Day I’ll Stop Loving You” befindet sich die einzige Ballade auf dem Album, welches vor Emotionen und Herzschmerz die Tränen zum kullern bringen. Einfach nur Großartig! Das coole “Let Go“, die hitverdächtigen “A Different Drum“ und „ I Should Have Said“ sind das Sahnehäuptchen und machen das Album zu einem Meisterwerk! „Mercury’s Down“ ist zwar kein Sternentor in eine andere Dimension, wie das Cover-Artwork zeigt, ist aber in Sachen Sound, Songwriting und Gesang ein Machwerk welches sich problemlos in der ersten Liga des Melodic-Rocks behaupten kann und steckt so manche Große Band dieser Genre in die Tasche. Für mich keine Frage und somit die Höchstnote, da 80er-Jahre-Melodic/AOR nicht besser klingen kann.

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Oliver Radtke


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