Dieses Album ist bei Weitem nicht das schlechteste, wenn ich in der Stimme von Herrn Taft, nicht ständig andere Sänger und deren Art, der stimmlichen Betonung entdecken würde. Auch so manches Riff ist leicht abgekupfert. So klingt Vieles wie „schon mal gehört“. Gleich der Opener „Give Me A Song“, nagt an Simon Le Bon von Duran Duran. Titeltrack „Simple Life“ hat die Opening Gitarren von „You Really Got Me“ von The Kinks. Aufgrund der bratenden Klampfn, ist dieser Rundling eigentlich mehr Rock als Blues. Und das meine ich durchaus positiv. Auf dem Track „In Your Way“ kommt ein hart krachender Bono von U2 daher, haha. So könnte ich jetzt lustig weitermachen. Na ja, hier das siebte Album des US-amerikanischen Gitarristen und Sänger der früher im Blues und Grunge zu Hause war. Mit der Meinung sich musikalisch nach all den Jahren etwas anders auszurichten hat er sicherlich recht, leider ist ihm der Spagat nicht geglückt. Facettenreich ja , aber leider ohne roten Faden. Damit gewinnt man keine neuen Fans und wird die alten Anhänger eher vergraulen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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