Spritzige Gitarren, treibende Riffs, teils thrashig, bodenständige Vocals und sehr lebendiges Drumming, so sollte Metal sein. Diesen Satz wird mir jeder Kuttenträger weltweit unterschreiben. Und so klingen die vier Jungs und Keyboarderin aus Marl, die schon seit 1999 auf drei Demos durch die Stilrichtungen des Metal lärmen. Und genau dort liegt vielleicht auch der Hase im Pfeffer. Es werden viele verschiedene Ideen verwurstet, die es irgendwie nicht zu einem Ganzen schaffen. Es gibt immer wieder gute Ansätze, besonders beim Riffing. Die Vocals fallen auf Dauer doch als zu stumpf und zu trocken durch. Es fehlt mir der ein oder andere Song, der das Album aus dem Sumpf der Neuerscheinungen hebt. Den gibt es auf „The Dark Half“ leider nicht. Da ändern das Mastering von Andy Classen und das coole Cover auch nichts mehr. Schade.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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