Sehr anspruchsvollen Progressive Metal, präsentieren die Itialiener Starbynary, rund um das charismatisch singenden Mastermind Joe Caggianelli (ex- Derdian), auch mit dem neusten Output „Divina Commedia- Porgatorio“. In den aufwendig arrangierten Kompositionen, vernimmt man zudem noch leicht cineastische, bombastische und symphonische Elemente, ohne allerdings dabei eindringlich zu wirken, im Vergleich zu vielen Genre-Vertretern in der eigenen Heimat. Während der Opener „On The Shores Of Purgatory“ noch Anfangs die oben genannten Passagen offeriert, übernimmt neben den getriggerten Drums, die Vertracktheit, die Melancholie, aber auch die Aggressivität die Überhand, um zudem noch mit einem starken Chorus zu punkten. Das variable und mit hymnischen Passagen agierende „Miserere“, weiß zu Gefallen, um dann in dem, mit weiblicher Gesangsunterstützung operierenden und besonders gelungenen „Underneath The Stones“, sogar zwischenzeitlich mit „Growls“ aufzuwarten. Die weiteren Kreationen können trotz der Abweichung, von der typischen Strophe, Refrain, Strophe, Refrain, Solo, Refrain-Struktur überzeugen, wobei zum Beispiel „In The Smoke“, sogar teilweise heimatsprachlich vorgetragen wird und „Walking Into Fire“, zwischendurch mit ordentlich Speed agiert. Während das ebenfalls mit weiblicher Stimme unterstütze „Eden“ fast schon balladesk ausfällt, offenbart „Stars“ einen gewissen Groovefaktor, um letztendlich mit dem ruhig verspielten Bonustrack „Ary“, diese absolut empfehlenswerte Vorstellung abzurunden.  

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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