Emperor waren mit die Vorreiter der norwegischen Black Metal-Szene. Ihre Musik entwickelte sich immer weiter und endete 2003 in ihrem letzten und progressivsten Werk „Prometheus – The Discipline Of Fire And Demise“. Sie haben sehr viele Bands beeinflusst und einen sehr hohen Stellenwert in der Szene. Ein Tribut an diese legendäre Band war also nur eine Frage der Zeit. Allerdings sind hier nicht nur Bands enthalten, die von ihnen beeinflusst wurden, sondern auch solche, die man als ihre Wegbegleiter bezeichnen könnte: Ihre Landsleute Taake, Helheim und Troll müssen wohl nicht weiter vorgestellt werden. Auch Setherial und Demonical aus Schweden sowie Necrodeath aus Italien sollten hinreichend bekannt sein. Auch die räudigen Tschechen von Silva Nigra sind mir ein Begriff. Überrascht hat mich jedoch, dass der Australische Ambient Black Metaller Dis Pater mit seinem Soloprojekt Midnight Odyssey vertreten ist, mit dem ich eines meiner ersten Interviews für Crossfire Metal überhaupt gemacht habe. Ebenfalls dabei sind die eher unbekannten Combos Saltus und Mesmerized (beide Polen) und gleich drei slowakische Bands: Infer, Ancestral Volkhves und Karpathia. Großartige Experimente gibt es hier aber nicht. An das experimentelle Zeug der jüngeren Schaffensphase von Emperor wagte sich niemand heran. Die hier enthaltenen Versionen sind aber alle geil. Emperorfans und solche, die es noch werden wollen, machen hier jedenfalls nichts falsch und lernen obendrein noch ein paar Bands kennen, die es verdient haben, von der Allgemeinheit zur Kenntnis genommen zu werden. Pflicht für jeden traditionsbewussten Black Metaller! 

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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