SAINT VITUS - SAME


Label:SEASON OF MIST
Jahr:2019
Running Time:52:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Da sind sie wieder Saint Vitus, David Chandler (Gitarre), Scott Reagers (Gesang), Henry Vasquez (Schlagzeug) und Pat Bruders (Bass). Zur Zeit auf großer Tournee. Nach fast vier Dekaden in Ur-Besetzung. Mit „Remains“ und „A Prelude To“ startet diese Album ungemein ruhig. Der Gesang von Scott Reagers, wie immer, etwas mystisch und beschwörend. Trifft mitten in die Seele. Auf „Bloodsheed“ geht es dann ab. Erinnert an frühe Black Sabbath, zumindest von der Power und Schnelligkeit. Eher Heavy Metal, als Punk. Auch nicht doomig. Der rasende Rasenmäher. Klar zeigt auch Henry Vasquez am Schlagzeug, was er kann. Verkettet mit dem Bass, entsteht ein Höllendruck. Perfekt. Eben Saint Vitus. Es ist der Sound, der diese Band in einen Legenden Status gebracht hat. Tausendmal gehört und nichts überrascht. Nichts falsches Denken, diese Platte ist richtig gut. Und die Tour Besucher werden ihren Spaß und ihre Freude haben. Aber vom Punk der Anfangs-Tage, ist nichts geblieben. Der Gesang wohl gewollt, kommt wie durch eine dicke Decke, etwas undifferenziert aus den Boxen. Es wird oft etwas verschleppt gespielt. Bindet beim Hören des Albums. Macht es auch spannend, da sehr oft mit dem verzerren der Sounds gespielt wird. Erinnerungen an die achtziger Jahre werden wach. Denn da war dieser Sound typisch, um Spannungsbögen zu schaffen. „City Park“ könnte auch gut die Musik in einem Horror Streifen sein. Auch der Abspann mit „Last Breath“ und „Useless“ überzeugen mich. Wobei auf „Useless“, noch einmal richtig die Punk Schiene gefahren wird. Muss wohl so sein. Ein Album, der besseren Sorte.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer


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