FRETERNIA - THE GATHERING


Label:ROAR! ROCK OF ANGELS
Jahr:2019
Running Time:64:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach sage und schreibe siebzehn Jahren, melden sich die schwedischen Progressiv beziehungsweise Power Metaller Freternia, mit ihrem dritten Longplayer „The Gathering“ zurück. Dabei fließen neben Fantasiethemen auch die persönlichen Tragödie, in die größtenteils zugänglichen Komposition hinein. Nach dem anmutigen und symphonischen „Intro“, geht es sofort mit dem sinngemäßen Opener „Reborn“, mit ordentlich Druck und Bombast, recht flott los und schon wird klar, dass die Jungs nichts verlernt haben. In „Last Crusade“ schaltet man dann einen Gang herunter, bietet aber einen pompösen und parallel verlaufenden Chorus auf. Das groovende „The Escape“ wird von dem verspielten und zudem fordernden „In Solitude“ abgelöst, bevor „Eye The Shadows Of Your Sins“ einen progressiven Touch und Schlachtruf Chorus versprüht. Das leicht abgehackte „End Of The Line“, mit dem starken Refrain, wird von dem riffgeladenen „Fading World“ und dem verhaltenen „Change Of Life“ abgeklatscht, um in „Last Fragments Of Sanity“, neben dem Doublebass auch Big Chorus Anleihen aufzubieten. Nach dem stark gesungenen und teilweise treibenden „Dark Vision“ und dem anfangs leicht orientalisch angehauchten und sich weiter steigernden „Final Dawn“, mitsamt Killerrefrain, beendet das vom letzten Lebenzeichen stammende „Age Of War“, von der gleichnamigen EP aus dem Jahre 2008, diese wahrlich gelungene Wiedergeburt.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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