METALHEAD - SAME

Label: | KILLER METAL |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 39:28 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ja, geil! Völlig unverhofft gibt es endlich ein neues Lebenszeichen von Metalhead aus Bramsche bei Osnabrück, deren einzige Veröffentlichung bislang eine 7“ EP war, die sich seit Jahren in meiner Sammlung befindet. Dem Label Killer Metal Records ist man treu geblieben. Und so liefern die Jungs, die sich bereits 2002 gegründet haben, pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum endlich ihr Debütalbum ab. Musikalisch hat sich glücklicherweise nichts geändert. Sie spielen immer noch galoppierenden, sehr amerikanisch angehauchten Metal, der locker aus den 80ern stammen könnte. Die high-pitched Vocals sind der absolute Hammer. Aber auch die Balance zwischen rockigen Riffs und treibenden Rhythmen ist mal wieder perfekt. Schön ehrlich und erdig metalt man sich mit blankem Stahl durch das Album, das keinen einzigen Lückenfüller aufzuweisen hat. Sänger Stefan Sadzio beherrscht neben dem kauzigen US Metal-Gesang aber auch die mittlere Tonlage sehr gut, die auch eine gewisse Räudigkeit mit sich bringt. Der Opener „Bringer Of Evil“ war ja schon auf der damaligen 7“ vertreten. Die restlichen sieben Songs dagegen sind neu und überzeugen auf ganzer Linie. Ich hoffe, dass sie nächstes Jahr auf dem Keep It True oder dem Headbangers Open Air spielen werden. Denn da gehörigen sie absolut hin! Geiler Geheimtipp aus deutschen Landen, die Fans von Bands wie Lizzy Borden, Liege Lord oder Metal Inquisitor definitiv gefallen sollten!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller