Heftig geht es los auf diesem Album. Ein Streifzug durch alle Spielarten des Metal, mit allen Möglichkeiten und Facetten, die sich anbieten. Der Sänger Stephane Fradet und der Gitarrist Gregory Giraudo trafen sich und entwickelten die Idee, ungebunden und frei ihre Sounds zu kreieren. Ohne Vorgaben, ohne den massiven Eingriff eines Producers oder Label Bosses. So holten sich die beiden noch den Schlagzeuger Frabky Constanza und den Bassisten Antoine Moutet ins Boot. Es wurden Songs erarbeitet, noch bevor ein Label in Aussicht war. Heraus kamen neun Tracks, die sich Hören lassen können. Wie gesagt, es fängt mit dem Beitrag „Every Hour Wounds“ mächtig thrashig und hart an. Doch nach und nach nähern sich die Parallel Minds Stephane und Gregory dem etwas ruhigerem Heavy Metal an. Was ich als absolute Spannungssteigerung empfinde. Die beiden erspielen den Wahnsinn unserer Zeit und lassen den Hörer nicht allein, mit all seinen Wunden, in Seele und Herz. In Song Number Six, mit dem hochaktuellen Titel „Syria“, wurden als Gastspieler Kobi Farni, (Orphaned Land) und Yossi Sassi, (Yossi Sassi Band, ex-Orphaned Land) engagiert. Ein Faszinierendes Stück Musik Geschichte. Macht doch sehr nachdenklich, da Realität. Mit der Sicherheit, etwas Großes geschaffen zu haben, fand sich dann auch schnell ein Label. Schon im Cover-Design wird klar, das es sich hier um viele Emotionen, ja geradezu Hilflosigkeit in unserer Zeit handelt. Die Beziehung, oder auch nicht Beziehung der Menschheit. Respekt und Achtung der Kulturen. Ein Album der besonderen Art. So ist es, wenn Seelen sich treffen. Engel sind nicht nur gut, diese Musik, aber immer. Ganz sicher. Da wird noch Einiges kommen. Das uns verwundert, wie in dem Song „The Last One Kills“, der verwundet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer

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