Die 2014 in Regensburg gegründete Band FuchsTeufelsWild, bringt ihr drittes Album „König Zeiger“, auf dem Markt. Dieses mal weniger Folk, dafür mehr Punk. „Wir sind rockiger geworden, rebellischer“, erklärt Basti (Bastian Brenner, Gründungsmitglied und Sänger). Seine Wurzeln selbst liegen in der Punk-Szene und somit hat der kreative Kopf des Sextetts, auch in den Texten des neuen Silberlings, den Härtegrad hörbar angezogen. Auch sind noch Einflüsse von Saltatio Mortis und Feuerschwanz erkennbar. Bands, in denen Basti Mitglied war. „König Zeiger“ stellt die Zeit als   einen Gott dar, der wenig Gnade kennt. Hier verfluchen und huldigen FuchsTeufelsWild die Zeit in einem Atemzug. Vergessen und Verwehen, Zerstören und Erschaffen, Geduld und rastloses Verlangen. Fünfzehn Tracks enthält der Rundling und hier sucht die Formation aktuelle Themen in alten Geschichten und wird in biblischen Texten, in Sagen und Mythen und in der modernen Literatur fündig. Meinen Hut ziehe ich vor dem klaren Bekenntnis zur Menschlichkeit. Mit dem Titel „Wenn Weise Rosen Blühen“, setzten FuchsTeufelsWild den Geschwistern Scholl ein musikalisches Denkmal und dies ist in der heutigen Zeit sehr wichtig! „König Zeiger“ ist kein einfaches Album zum hören, persönlich finde ich es musikalisch nicht so gut wie dem Vorgänger „Weltenmeer“ von 2016, aber ich denke, das FuchsTeufelsWild ihr neues Werk live gut rüber bringen können.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger

zurück zur Übersicht