THORONDIR - DES WANDRERS MAER


Label:TROLLZORN
Jahr:2019
Running Time:58:53
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sage und schreibe acht Jahre haben sich die bayrischen Pagan, beziehungsweise Black Metaller Thorondir Zeit gelassen, um nach „Aus Jenen Tagen“, nun mit dem Drittwerk „Des Wandrers Maer“, erstmals ein Konzeptalbum, rund um eine fiktive Welt des Abgrunds, auf die Reise, zu den Herzen oder Ohren der wartenden Fangemeinde zu schicken. Nach dem obligatorischen „Prolog“, geht es mit dem teilweise anmutigen, teilweise rasenden Opener „Rache Durch Das Schwert“ sofort recht abwechslungsreich und überzeugend los, um „Ferriswolf“ mit leichter Running Wild Manier nachzulegen. Nach dem treibenden aber auch groovenden „Dunkle Zeiten“, zeigt das, bis auf den Chorus zum Mitwippen einladende „Thoron“, die pure Spielfreude des Sextetts auf. Mit hymnischen Hintergrundgrollen folgen die „Tiefe Narben“, um das erhaben wirken Zwischenspiel „Den Göttern Zu Ehr“ anzureihen. Galoppierend startend geht es mit „In Der Weite Ein Licht“ weiter, ehe „Das Totenmeer Von Barathir“ mit anfänglichen Doom Anleihen auf den Weg geschickt wird. Etwas zu pathetisch kommt hingegen „Durch Des Adlers Augen“ rüber, ehe das akustisch geprägte „Schwarzes Blut“ und das herrlich treibende „Bersekerblut“ übergeht. Der verspielte und in Lagerfeuerromantik eingebettete „Epilog“, rundet diese Wiederauferstehung ab und zeigt das mit der Band wieder voll zu rechnen ist.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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