Deutschrock aus Österreich? Ja sicher, aus Steyr um genau zu sein. Das letzte Album erschien noch bei MetalSpiesser und ist jetzt drei Jahre her. Man kann das Quartett natürlich mit allen bekannten Acts des Genre vergleichen aber zumindest mit BRDigung und Frei.Wild. Lyrisch verzichtet man aber auf die wirklichen Standardklischees, über diese viele andere Magazine auch aufregen. Da hat man auf „Fahr Zur Hölle“, doch schon etwas mehr zu sagen. Ergo: viele Plattitüden von den Böhsen Onkelz bleiben uns erspart. Ein Stampfer wie der Titeltrack haut richtig ins Mett. Kontinuität, statt blindes Geprügel ist die Devise und macht etliche der insgesamt dreizehn Beiträge („Intro“ und „Outro“) mitgerechnet, zum Hörvergnügen mit kernigem Rock ´n´ Roll. Damit bringen unsere Landesnachbarn eine angenehme Abwechslung in diesen Bereich, Man scheut auch nicht etwas poppigere Sounds mit „Nur Die Zeit“ einzusetzen oder einen radiotauglichen Hit wie „Ich Vermisse Diese Tage“, aus dem Hut zu zaubern. Das dürfte live alles ziemlich geil abgehen. Wer sich immer mal einen Zugang zu dieser Musik schaffen wollte, kann es mit dem vorliegenden Silberling am besten tun. Solide gespielt, facettenreiche Songs und richtige Kiss-Ass Melodien.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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