Auf sage und schreibe fünfunddreißig Jahre Bandgeschichte, können die, aus der Gegend Frankfurt am Main stammenden, vier Heavy Metaller von Wardress zurückschauen, um nun endlich das schon damals geplante aber bis dato nie umgesetztes erste Album zu präsentieren. Dementsprechend erwartet den Zuhörer Old School Metal im Stil von Iron Maiden, Metallica, Judas Priest, DIO, Savatage und im Speziellen von Bands wie Tyran Pace, Stormwitch oder Steeler. Nach dem besprochenen und leicht sphärischen Intro „Prelude To War“, gelingt mit dem treibenden „Wardress“, ein gelungen, rockender Einstieg, ehe „Thou Shalt Now Kill“, fast schon Doom-artige Tendenzen aufweist. Während „Mad Raper“, einen recht einfallslosen Chorus offeriert, macht „Metal Melodies“ vor allem im Refrain seinem Namen alle Ehre. Mit melancholischen Zügen und anmutigem Gesang, wird hingegen „Dark Lord“ eingeläutet, bevor das düstere „Betrayel“, von den knackigen Riffs von „Atrocity“ abgelöst wird. Das recht schwermütige „Werhen“, wartet mit einem gewöhnungsbedürftigen Chorus auf, bevor „Metal League“, diese nostalgische Reise mit einem „Princess Of The Night“ (Saxon-Gedächnissriff) authentisch beendet. Old School Fans sollten unbedingt reinhören! 

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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