BURIED IN A WOMB - EPIGENETIC VULNERABILITIES IN INTRAPERSONAL FAILURE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2018
Running Time:36:45
Kategorie: Eigenproduktion
 

Bei Bandnamen mit vier Wörtern denkt man ja heutzutage immer vorschnell an Metalcore, bei Buried In A Womb handelt es sich aber um eine Black-/Death Metal-Band aus Nordhausen mit ordentlichem Crust-Einschlag. Punkig runtergerotzt mit tiefen Gitarren legen sie auf ihrem zweiten Album auch gleich richtig los. Mich erinnern die ersten Töne an alte Napalm Death, Extreme Noise Terror, Unseen, Discharge und Amebix. Ungewöhnlich sind dabei die stets präsenten Leadgitarren, die manchmal sehr disharmonisch, dann aber auch immer mal wieder richtig genial sind. Punkige Rotzigkeit von Antabus, Nihilatör und The Exploited paaren sich mit schweren Schweden Death-Gitarren. Neben untightem, natürlich klingendem Gekloppe gibt es ganz viel Groove. Die Produktion klingt dabei schön analog und demomäßig. So soll es sein! Das macht alles schon irgendwie Bock. Aber man muss eben auch auf dieses monotone Gebolze stehen. Ich bin zwar nicht der größte Crust-Fan, aber für zwischendurch sind Buried In A Womb schon recht geil! Für Fans aller oben erwähnten Bands wärmstens zu empfehlen!

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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