Ich liebe es, wenn man nichts über eine Band rausfinden kann… Keine Internetseite, kein Facebook... Alle Internetseiten, auf denen etwas über sie geschrieben steht, sind mit griechischen Hieroglyphen übersät, bis auf eine, auf der zu lesen ist, dass die Combo wohl aus Athen kommt, seit 2015 existiert und der Schlagzeuger von Acid Death da mitspielt, die ich mal für CROSSFIRE interviewt hatte. Mit ihrem Progressive Death Metal hat das hier aber leider nichts zu tun… eher mit Nu Rock, der dennoch auch Doublebass enthält. Sie grooven ganz gut rein, die Mucke ist auch tight gespielt. Das getriggerte Schlagzeug und die Produktion sind ziemlich steril und leblos, obwohl das Album trotzdem fett aus den Boxen knallt. Der Gesang ist rau, aber melodisch. Ein bisschen erinnert mich der Sound an Disturbed, auch wenn Voidnaut etwas metallischer unterwegs sind. Wenn sie etwas heftiger grooven, kommen mir auch Vergleiche mit Machine Head und Pantera in den Sinn. Der Gesang ist aber stets „alternativ“. Fans von Acid Death sollten also nicht zwingend jedes Nebenprojekt ins heimische CD-Regal stellen. Freunde modernerer Klänge, die auch Gesangsmelodien mögen, können aber bedenkenlos zuschlagen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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