BURIAL HORDES - THE TERMINATION THESIS


Label:FOLTER
Jahr:2018
Running Time:43:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die griechische Black-/Death Metal-Band Burial Hordes existiert bereits seit 2001. Vier Demos, vier Alben und ein paar (Split-) EPs gibt es von ihnen. Das neue Album beginnt schleppend und düster. Doch dabei bleibt es nicht, denn nach dem Opener wird wie üblich der Knüppel ausgepackt. Die dünne, kalte Produktion und die schrammeligen Gitarren geben dem Album eine apokalyptische Atmosphäre. Im Prinzip klingen sie wie die zweite griechische Black Metal-Generation, also nicht wie Rotting Christ oder Varathron, sondern eher wie Embrace Of Thorns, Ravencult, Enshadowed oder Dead Congregation. Die Hellenen haben es immer schon verstanden, eine ganz besondere und eigene Stimmung in ihre Musik einzubringen. Zwar sind hier nur sechs Tracks enthalten, sie kommen mit im Schnitt fünf Minuten aber locker auf Albumlänge, was vor allem an dem überlangen, fast siebzehnminütigen Abschlusstrack „From Synthesis To Aposynthesis“ liegt. Dies beginnt träge und steigert sich immer weiter bis hin zur wütenden Raserei. Der diabolische Growlgesang klingt bösartig und finster. Die Produktion ist gut, aber nicht übertrieben. Burial Hordes bleiben sich selbst treu und beweisen ein weiteres Mal, dass sie sich in der griechischen Underground Black Metal-Szene etablieren können.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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