Das Duo Vamacara kommt aus Kiel und spielt eine obskure Psychedelic Doom-/Death Metal-Mischung. Gitarrist A kenne ich von seiner anderen Band Ctulu her, deren zweites Album „Sarkomand“ bei Godeater Records aus Hagen erschien und ich in meiner Sammlung stehen habe. Mit diesen Black Metallern haben Vamacara aber rein gar nichts zu tun. Langsamer und Hippie-mäßiger gehen diese voran, haben dezente, markante Gitarrenmelodien und Death Metal-lastigen Gesang. Das Tempo ist bei ihnen auch mal hoch, aber eben nicht die ganze Zeit. Immer wieder, wenn der D-Zug rollt, nehmen sie das Tempo aber wieder raus und grooven ordentlich. Der Opener „Jak Damajanti Placze Po Nalu“ hat einen polnischen, „Ola Einai Tipota“ mit seinen geilen Tribal-Drums und hymnischen Chören dagegen einen griechischen Text. Die letzten beiden Tracks sind in der vertrauten englischen Sprache verfasst. Obwohl nur vier Songs enthalten sind, kommt das Duo auf fast fünfundzwanzig stolze Minuten, die voller Atmosphäre und Abwechslung sind. Sie klingen richtig düster, lassen sich aber nicht wirklich in eine bestimmte Schublade stecken. Überzeugen kann diese interessante EP aber dennoch allemal! Am besten einfach mal auf ihrer Bandcamp-Seite anhören. Da sind alle vier Songs hochgeladen. Diese EP ist der einzige bisher erhältliche Tonträger dieses Projektes. Ich bin ja mal gespannt, was da in Zukunft noch so kommt!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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