Schon vor knapp dreißig Jahren, stach mir das Andreas Marshall Cover, von den Rheinland-Pfälzischen Wardance, mit ihrem einzige Longplayer„Heaven Is For Sale“, ins Auge und dementsprechend verwunderte es nicht sonderlich das Speed beziehungsweise Thrash Metal, in dem durchschlagenden Output geboten wurde. Die für damalige Zeiten im Genrebereich schon sehr ungewöhnliche positionierte Frontfrau Sandra Schumacher, gibt der Scheibe zwar einen recht hohen Wiedererkennungswert, kommt dabei allerdings nicht besonders wohlklingend rüber. Schon mit dem titelgebenden Opener und dem folgenden „Destroyer“, geht die Post ordentlich ab und früh zeigt sich der Hang zur Melodie. Mit „Neverending Nightmare“, „Paris Is Fear“ und „Don´t Play With Fire“, sind ebenfalls kleine Leckerbissen vertreten, wobei mit „I Don´t Love You Anymore“, natürlich auch die obligatorische Quotenballade, nicht fehlen darf. Die Coverversion von den Animals „House Of The Rising Sun“, rundet das Ganze dann gelungen ab. Zusätzlich wurden, die leider nicht ganz so überzeugende 1988 erschienene und im Jahre 1994 remasterte Mini EP „Cruxifixion“, dem Re- Release zugefügt, um letztendlich durch Michael Ende inspiriert mit „Der Unendlichen Geschichte“, dieses kurzweilige und spaßbereitende Nostalgiewerk abzuschließen. Fazit: Old School Fans sollten sich dieses Kleinod zulegen. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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