Drop Dead sind vier Franzosen, die im Oktober dieses Jahres, ihren ersten Longplayer unter das Volk bringen. Rob (Gesang, Lead-Gitarre), Lukk (Rhythmus-Gitarre), Theo (Schlagzeug) und Gus (Bass) geben sich auf "Mayhem Inc." dabei keineswegs den französischen Chansons hin, sondern drücken mit richtig straightem und toughem Heavy Rock ordentlich auf die Tube. Der Opener "Taste Of Money", brilliert mit tollen Riffern und cooler, rauer Voice, die an einen David Coverdale, zu Zeiten von "Burn" oder "Stormbringer", bei Deep Purple erinnern. Die zweite Nummer "Fuck You (I´m A Rockstar)", geht es noch etwas härter und gleichsam sleaziger an. Frühe Guns N´ Roses lassen da herzlichst grüßen. Ein Gefühl für einen kräftigen, tragenden Blues und feine Hooks belegen sie mit "Anarchy", hier gepaart mit einer wunderbaren Lead-Gitarre. Bei "Reason To Work" lassen sie so ein bisschen den alternativen Rotz heraus und der kräftige Arschtrittrock auf "Path To The Reason", kommt mit voll coolen Licks um die Ecke. Richtig fett und derbe, mit hammergeilen Groovern ist "Never Enough", während "High School" mit balladesken Tönen und toller Stimme punkten kann. "Hangover" verpackt den Sleaze von US-amerikanischen Glamrockern, wie zum Beispiel Mötley Crüe, in ein bluesiges Gewand und wieder schlagen die Axtmänner richtig stark zu. In Straßenkötermanier marschiert "No Mercy" los und nochmal sind es die Klampfen, die einen richtig umhauen. Mit stromlosem Gezupfe und einer wunderbar mitnehmendem Voice setzt "Wake Up" das letzte Ausrufezeichen unter ein rattenscharfes Rockalbum.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey

zurück zur Übersicht