Fünf beinharte Thrasher aus Borlänge um Drummer Fredrik Johansson, dem Sohn von Astral Doors Drummer Patrick Johansson, servieren bodenständigen Thrash ohne Schnörkel oder anderer Trendanbiederungen. Auch Shouter Niklas „Tuck“ Ingels beschränkt sich auf das Wesentliche, ohne sich für die Erfindung der Death-Growls verantwortlich zu zeichnen. Dafür kommt er für die Erfindung des Bandnamens schon eher in Frage. Ruppige Gitarren röhren oldschoolmässig das komplette Album durch. “Death Before Disco” geht sofort ins Ohr und zeigt nicht zuletzt wegen seiner messerscharfen Soli, auf welchem Niveau man sich bewegt, obwohl mach sich einfachster Mittel bedient. „I’m Rollin’“ beginnt mit einem startenden Motor, und läuft solide durch wie ein Sechszylinder, welches zunächst von „I, Hellbilly“ an Geschwindigkeit übertroffen wird. Weitere Nackenbrecher folgen. Nach dem Release ihres Demos „Barbeque Beast“ machen die fünf Schweden auf ihrem ersten Album mit ihrem Down-to-the-ground-Thrash alles richtig. Bei der Spielzeit retten sie sich soeben über die Ziellinie.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht