Mit einer ordentlichen Portion Selbstironie, hauen die Wiener Power Metaller Dragony, rund um den singenden „Dragonslayer“ Siegfried Samer, mit „Masters Of The Multiverse“, ihr drittes und damit sogenanntes „Make It Or Break It“ Album raus. Schon das abwechslungsreiche „Flame Of Tar Valon“, ertönt wie aus einem Guss stark aus den Boxen und lässt das Herz eines jeden melodischen Power Metal Fan höherschlagen. Das als Vorab-Single deklarierte Groovemonster „If It Bleeds We Can Kill It“, steht indes dem Opener kaum nach und wartet zudem mit einem Killerrefrain auf, um in „Grey Warderns“, einen leichten Kamelot-Touch zu versprühen. Das Folgende „Defenders“ fällt hingegen selbst für Dragony Verhältnisse, im Chorus dann fast schon ein wenig zu klebrig aus, um hierauf mit „Fallen Star“, eine vergleichsweise klischeearme Ballade ,recht episch anzureihen. Während „Angels On Neon Wings“ leicht dramaturgische Songstrukturen aufweist, könnte „Evermore“, durchaus auch auf einem „Avantasia“ Album wieder zu finden sein. In dem rauskickenden „Eternia Eternal (The MastersOf The Multiverse)“, werden dann nochmals alle Register gezogen, um mit dem CD Bonus Track „The Touch“, gelungen Stan Bush Tribut zu zollen und damit einen äußerst erfrischenden und einfach nur Freude bescherenden Output zu komplettieren. Fazit: Hut ab!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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