KEEGAN - AN ITCH YOU CAN´T SCRATCH


Label:BELLFIRE / BELLAPHON
Jahr:2018
Running Time:40:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ein Exil-Brite in Köln. Was macht man gegen das Heimweh? Genau, man gründet eine Band und singt sich alle Emotionen von der Seele. Natürlich ist der Bandname ebenso heimatverbunden. Kevin Keegan, der Fußballer ist gemeint. Kann man machen. Eins gleich vorweg…stimmlich erinnert mich die Tonlage des Chefs Ian Maxwell, an den Kanadier Neil Leyton (The Conscience Pilate). Ganz unglaublich. Auch die Alternative-Kompositionen haben eine gewisse Affinität zu dem Canuck aus Toronto. Schön melodisch und mainstream-orientiert, hat man die Refrains in die Wiege gelegt. Und somit hat man den Spagat zum College Rock der alten Alben aufrecht gehalten. Bands wie Weezer, Wheatus und The Boo Radleys, haben immer noch großen Einfluss auf den vorliegenden Act. Dennoch bleibt man in der Domstadt etwas eckiger und kantiger und serviert nicht den kompletten Ami-Schunkel-Sound. Obschon man sich mit dem Beitrag „All Bets On 16“, verdammt nahe an diese Ausrichtung herantastet. Mit der „The Least Notion“ kommt eine weitere Gratwanderung ins Spiel und man widmet sich dem Brit-Pop. Ihr seht…langweilig wird es nicht. Zudem haben die Kölner ein Händchen für Hits. Das lasse ich mir beim Schreiben eines Reviews immer gerne gefallen. Da tippt sich die Tastatur fast von alleine.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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