MARENNA - LIVIN´ NO REGRETS


Label:ROCK COMPANY
Jahr:2018
Running Time:61:50
Kategorie: Liverecording
 

Eine schlechte Live-Aufnahme von Danger Danger mit Ted Poley an den Vocals? Kann eigentlich nicht sein, denn ich kenne keinen einzigen Song. Mhmm…Marenna? Nie gehört! Na und wie kommt man nach nur zwei Alben zu Live-Recordings in Brasilien? Caxias Do Sul um genau zu sein? Na klar, man kommt aus der Stadt. Rodrigo Marenna, Kopf dieses Projekts, ist hierzulande zwar so ziemlich jedem unbekannt aber das sollte sich schnell ändern. Ja, die Vokalakrobatik steht auf diesen vierzehn Beiträgen nicht zum Besten, da manche Töne derb daneben liegen und sich die Stimme ab und an überschlägt aber der Grundtenor und die Kompositionen der Formation, bestehen aus edelstem 80er-Jahre AOR und Poser-Rock. Schade, dass die beiden Original-Veröffentlichungen nie hier aufgeschlagen sind. Die hätten mir sicherlich Spaß gemacht. Viel kann ich euch über die Band nicht sagen, da sich das Internet nicht immer als grandios in seltenen Sachen erweist. Auf der Homepage gibt es zwar einiges in Englisch aber schlecht geschrieben. Da muss man schon aufpassen wie das gemeint ist. Die Band existiert seit dem Jahr 2014 und besteht wohl aus heimischen Musikern. Alle auf dem Backcover genannten Gastmusiker sind wahrscheinlich ebenfalls alles Lokalmatadore, denn die sagen mir auch nichts. Unter der Rubrik News schweigt sich die Homepage seit 2016 aus. Also müsst ihr meinem Gehör vertrauen. Großartige Überraschungen bleiben bei dem Melodic-Sound zwar aus aber wer Ted Poley als Sänger mag und einige seiner Labelkollegen ebenso wertschätzt, kann mit dieser Band zurecht kommen. Die vorliegenden Produktion lässt leider ein paar Wünsche in Sachen fetten Sound offen und das Publikum rückt völlig in den Hintergrund aber es scheint lediglich an Geld gefehlt zu haben. Enthusiasmus und Spielfreude scheint massig vorhanden gewesen zu sein. Die Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2016 aus der Heimatstadt. Ich harre der Dinge die da noch kommen.

Note: Keine Wertung
Autor: Dagmar Hegger


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