Klar, viele Musiker lassen sich lyrisch von Filmen beeinflussen. Da macht das Metalcore-Quintett Hampered, mit ihrem aktuellen Werk, keine Ausnahmen. Natürlich waren es die Klassiker der Heilanstalt-Themen, wie „Einer Flog Über Das Kuckucksnest“ (1975 mit Jack Nicholson) oder „Shutter Island“ (2010 mit Leonardo DiCaprio), die sich hier im Groben in Szene setzen. Ansonsten geht es um einen desillusionierten Helden der sein Dasein in einer Anstalt fristet…aber was soll ich hier alles vorwegnehmen, haha? Sie stammen aus Toulon in Frankreich und haben ihre ganz eigene Version des Genre. Da taucht man ebenso in der stinknormalen Metal ein, erfährt aber wie dünn man Komponieren kann. Hampered sind eine Formation die durchaus mehr Core vertragen kann, denn ihre Metalansätze sind nicht stark genug. Da kommen zum Beispiel die Vocal-Attacken von Fronter Germinal „Gerni“ Leullier, recht gewöhnungsbedürftig rüber. Der Mann kann besser growlen als singen. Komisch das ich das mal schreiben sollte. Dennoch, die Gitarristen Romain Sanchez und Guillaume Frendo, gebären fette Riff-Monster, die aber leider nicht reichen um hier etwas Bedeutsames hervorzubringen. Eine kleine Attraktion bleiben die Melodien auf die man sich festgelegt hat. Keine schlechte Idee. Rundet viele Songs einfach ab.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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