Ja auch in unserer Heimat, in diesem Fall München, feiert eine Band den Nevada-Wüsten-Sound, mit großem Aufwand. Fuzzige Gitarren und Gesang naturbelassen. Leider wird der Mix der Produktion im Allgemeinen dumpf gedrückt und das schmälert zumindest mein Hörvergnügen. Ich bin eher für Transparenz. Mag sein das die Stoner-Community das anders bevorzugt. Mit dem Debütwerk „Flowerstreet“, aus dem Jahr 2015, konnte die Formation mich nur bedingt begeistern. Heuer sind die Kompositionen etwas dreckiger und härter. Das knallt ganz gut, wenn die Gitarren auf „I´m Your Man“, absolut fett braten. Vergleiche mit Fu Manchu oder Kyuss, kann man immer noch gelten lassen aber auch, dass man nur knapp ein Mindestmaß an Gefallen erspielt hat. Richtig angefixt bin ich von dieser Form der Retro-Darbietung immer noch nicht. Da drehen sich vielen Themen und Ideen einfach nur im Kreis. Es gibt, auch wenn man sich hinter der internationalen Konkurrenz nicht verstecken muss, zu viele Acts die es einfach besser drauf haben. Aber man ist auf dem richtigen Weg. Vielleicht mit Album Nummer Drei.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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