DAMAGED - ROAD TRIP


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2011
Running Time:18:34
Kategorie: Eigenproduktion
 

Einen klitzekleinen Knack haben die Jungs bestimmt weg, ihre Platte Road Trip hat aber keinen. In Zeiten des digitalen Mediums wäre das aber wohl auch: Scheißegal! Das Album zieht schon am Anfang alle Register. Titel 1, erster Satz: „Let´s Rock!“. Ich gebe zu, ab da war es beschlossene Sache, die Scheibe fetzt. Objektiv muss man aber auch den restlichen vier Tracks zugestehen, dass man es hier mit einem schmutzigen Stück Hard Rock zu tun hat, dass einem das rostige Herzchen höher schlagen lässt. Gesangsrakete  Phil Werb(e)low hat zwar einen ordentlichen deutschen Akzent, das ist aber in diesem Fall auch: Scheißegal! Und wer sich die ganze Sache mal anhört, der weiß auch warum: 1. Der Typ singt von Liquor, Poker, einem Road Trip, verabschiedetem Glauben und Erinnerungen an bessere Zeiten. Und das alles mit verzerrten Gitarren und OHNE Tränendrüse! Da kann der Mann meinetwegen auch einen zünftigen Akzent haben, wenigstens heult der nicht rum. Die Schlüsselkette rasselt, man verbrennt sich die Hose, oder Körperteile, trotzdem am Auspuff und die Frise ist am Abend genauso ruiniert. Ab aufs Zweirad, Sex haben und mehr Songs schreiben: schneller, lauter, Eier!

 

Tracklist:
01 Liquor & Poker
02 Road Trip
03 Long Gone Creed
04 Given Up To Praise
05 Never Leaves My Mind

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn


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