FROSTLAND - WINTERKULT
Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 41:48 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Die Band heißt Frostland und das Album „Winterkult“. Wie könnte das Album wohl klingen? Tatsächlich genauso, wie ich es mir erhofft hatte. Es gibt in Deutschland übrigens zwei Black Metal-Bands, die Frostland heißen. Hier geht es aber um die Kölner und nicht um die Saarländer, die sich später Nidahl nannten, um Verwechslungen aus dem Weg zu gehen. Frostland aus Köln halten jedenfalls, was Bandname und Titel versprechen: Sie spielen frostigen, nordisch geprägten Black Metal der alten Schule, wie er Anfang bis Mitte der Neunziger populär war. Die Musik ist schnell und ruppig, die Gitarrenläufe sind melodisch, aber nie kitschig. Das Schlagzeug klingt schön natürlich und analog. Der heisere Kreischgesang ist mit viel Hall unterlegt und klingt dadurch etwas schwammig. Die fadendünne Produktion verleiht der Musik die nötige Kälte; passend zum Gesamtbild. Das einzige, was mich etwas stört, ist der Background-Gesang, der unbeholfen und irgendwie punkig rüberkommt. Das schmälert den ansonsten durchweg positiven Gesamteindruck jedoch nicht. Wer auf schwedischen Black Metal steht, der macht bei den Kölnern nicht viel falsch.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller