Moderner, mit Pop-Elementen angehauchter Metal, der ebenso das seichtere Core-Publikum anspricht. Denn der Hartgesottene wird sich wahrscheinlich anderswo umgucken. Dafür sind From Ashes To New, etwas zu radiokompatibel. Nach dem erfolgreichen „Day One“ Debütwek, aus dem Jahr 2016, servieren die jungen Rocker aus Lancaster in Pennsylvania, USA, ihren zweiten Longplayer. Elf fette Beiträge, die einen trotz Probleme mit dem glattgebügelten Sound und dem Genre, irgendwie nicht kaltlassen. Vielleicht ist der Boygroup-Patzer „Nowhere To Run, ein bißchen zu viel des Guten aber einen Ausbrecher kann sich jede Band leisten. Tja und die Rap-Metal Anteile halten sich schon in Grenzen. Es ist halt eine andere Generation, eine andere Klientel und da gilt es sich heranzuarbeiten. Mit der gelungenen Single „Crazy“, ging man bereits vor einiger Zeit ins Rennen, um den Mund der Fans wässrig auf das aktuelle Album zu machen. Operation gelungen. Das hier hat Hand und Fuß. Erstaunlich, denn dieses Unterfangen fing an als Projekt und hat abgesehen von Fronter Matt Brandyberry, oftmals Besetzungswechsel durchgemacht. Sollte das Line-Up mal stabil bleiben und der jugendliche Touch erwachsen werden, könnte man hier noch auf Großes hoffen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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