KEEGAN - KEEPING THE SPARKS

Label: | SOUND GUERILLA |
Jahr: | 2011 |
Running Time: | 40:38 |
Kategorie: |
Non Metal |
Genau, der Fußballer Kevin Keegan spielt hier nicht mit, stand aber Pate für den Bandnamen. Das ist aber schon alles was mit dem Ballsport zu tun hat. Musikalisch servieren uns die vier Jungs aus Köln eher dreizehn britische Power-Pop-Songs, die ein wenig von dem 70er-Jahre-Flair der Band Cheap Trick geschnuppert haben. Aber genauso erspäht der Zuhörer einiges an anderen Elementen zum Beispiel von The Jam, The Boo Radleys, Suede, The Verve und vor allem Madness und ein bisschen The Clash. „Pick It Up (And Dial It) mit seinem melodiösen Singalong und kalifornischen Beach-Charme entwickelte sich im Laufe mehrerer Durchgängen und Lauschattacken zum Hit des Albums. Spätestens hier und auf „How The West Was Won“ erfährt man den internationalen Sound der Band am besten. Man könnte meinen es spielen Bos aus Groß-Britannien. Natürlich können die Jungs ihrem Fronter Ian danken, der nicht nur den nötigen Gesang mit bringt aber auch den englischen, trockenen Witz in seine Lyrics einbindet, samt leicht frecher Ader, ohne der erhobenen Zeigefinger. „Keeping The Sparks“ ist eines der wenigen Alben, dass mit jedem weiteren Track an Stärke und Treffer gewinnt. Weitere Anspieltipps sind das herrliche „Swan Song“ und schon rockende „Broken Soldiers. Mit ein bisschen Glück kann es diese Formation mit ihrem zweiten Opus schaffen wesentlich mehr Aufmerksamkeit zu erregen, als es mit ihrem Debütalbum geschehen. Freunde der Hidden-Tracks aufgepasst. Nach einigen Sekunden nach Ende des dreizehnten Tracks kommt noch ein vierzehnter Beitrag an die Sonne. Da er als Überraschung im Booklet keine Erwähnung findet, muss ich euch den Titel vorenthalten. Er passt aber Leistungs-mäßig ins Gesamtbild.
Tracklist:
01.Yes Sir No Sir
02. Growing Pains
03. King For A day
04. Keeping The Sparks
05. City Lights
06. Benny Hill
07. Pick It Up (And Dial It)
08. How The West Was Won
09. Swan Song
10. Broken Soldiers
11. Comeback Lies
12. X-Ray Eyes
13. One Foot In The Grave
Line-Up:
Ian Maxwell – Vocals
Massimo Peter – Gitarre
Björn Bücker: Bass
Andreas Plappert – Drums
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak