Syntonic bedeutet in etwa “abgestimmt”. Und das mag das Post-Rock, Electronica, Funk und Independent-Rock-Gemisch, für die Band sein. Und ja, man findet auch einen „In-etwa-Hit“ wie „Kings & Queens“ aber im Prinzip sind die Strukturen der meisten Songs eher wirr und progressiv, eigenwillig und völlig gegen den Strom. Das wird nicht jedem schmecken und hinterlässt teilweise, wie beim Opener „Umbrella“, einen konfusen Beigeschmack. Alles richtig, samt Ohrwurm-Refrain gelingt der Formation tatsächlich mit „Feelin`Fine“. Syntonic sind ein Trio und finden sich musikalisch, mit zwei Augen zugedrückt, irgendwo zwischen REM, INXS und den Talking Heads wieder. Man sollte den Anspruch üblichen Songwritings ad acta legen, um Bands wie diese zu genießen. Ansonsten bleiben einem Perlen wie das noisige „Windows“ oder das balladeske „Nowhere“, verschlossen. Dennoch wird es schwierig, sich hartnäckig/sperrigen Themen wie „Ok“ oder „World Of My Own“, zu öffnen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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