LEAVES´ EYES - Wir bringen die Wikinger auf die Bühne


Erst vor kurzem durfte ich Elina, die neue Stimme von Leaves´ Eyes bereits interviewen, allerdings im Rahmen der Tour ihrer eigenen Band Angel Nation. Umso erfreuter war ich über die Einladung von THE ROCK ONLINE zum Pressetermin mit Leaves' Eyes Mastermind Alexander Krull und der bezaubernden Elina Siirala. So ging die Fahrt am frühen Nachmittag durch einen total verregneten Samstag bis hin nach Heerlen in den Niederlanden, dort wo die Zentrale von Theo Samson (THE ROCK) sitzt. Fast zeitgleich mit Elina und Alex trafen wir dort ein, und es gab natürlich ein überraschtes Hallo ob des schnellen Wiedersehens. In der ehemaligen TV Geräte Fertigungshalle der Firma Philips findet man zahlreiche kuschelige Séparées vor, die allesamt extrem gemütlich eingerichtet sind und so eine ideale Kulisse für ein Interview, ganz egal ob Video oder Skype oder Diktiergerät, bilden. Und so wurde es ein sehr entspannter Nachmittag mit Elina und Alex sowie den anderen Anwesenden.

logoPistol: Wenn ich richtig informiert bin, gibt es Euch seit 2003. Also steht dieses Jahr ein Jubiläum an. Werdet Ihr das feiern?          

Alex: Oh yeah, das ist die Frage! Wir haben bereits gestern darüber gesprochen, aber bisher noch nicht wirklich darüber nachgedacht.  Ja, vielleicht; eigentlich eine gute Chance, etwas in dieser Richtung zu tun. Aber im Moment sind wir natürlich noch total auf das neue Album fokussiert. Die Promotion und die Vorbereitungen für die Tour laufen. Rein zufällig feiern wir die Veröffentlichung des neuen Albums und fünfzehn Jahre Bestehen der Band. Das ist schon cool!

Pistol: Euer siebtes Album „Sign Of The Dragonhead“ ist gerade erschienen. Könnt ihr mir da etwas zu erzählen, die Story dahinter, der Aufnahmeprozess und so weiter?     

Alex: Wirklich unser siebtes Album? Die Leute fragen mich immer, und dann muss ich wirklich überlegen. (lacht lauthals) Aber gut, ich erzähle Dir mal was über das Grundgerüst, und Elina kann dann ergänzen und Dir etwas über den Aufnahmeprozess sagen. So ein Album spielst du natürlich nicht über Nacht ein, sondern ist schon eine große Anstrengung. Das letzte Album  „King Of Kings“ ist ja auch ein Konzept-Album, und du überlegst natürlich, wie du den Anschluss gestaltest, wie du die Songs dafür schreibst, um es fortzuführen. Es ist ja wie eine Geschichte. Du hast verschiedene Kapitel, die sich fortsetzen sollen. So musst du auch den textlichen Bezug fortsetzen. Es muss ja alles passen. Wir haben ja auch vorher schon Alben gemacht, die eine Story hatten oder ein bestimmtes Thema oder eine Hauptfigur, aber da hatten wir mehr Freiheit als diesmal. Weißt Du, jetzt ist es so, dass „Sign Of The Dragonhead“ da startet, wo „King Of Kings“ aufgehört hat. Wir vollenden quasi die Geschichte des letzten Albums, und jetzt machen sich die Wikinger auf den Weg, um neue Abenteuer zu begehen, neue Territorien und neue Sagen, weißt du? Es ist nicht mehr über eine Person oder eine Charakter, und so sind auch die Songs. Es ist ein sehr vitales Album. Wir waren auf Tour und haben die ganze Energie, die wir dort aufgeladen haben, in das Studio und das Album gesteckt. Viele Songs entstanden dazwischen, und wir haben sie zwischendurch aufgenommen. Dann waren wir fünf Wochen mit Sabaton auf Tour, und als wir wieder zurück waren, haben wir das Album fertiggestellt. Aber wir waren auch in den USA und Kanada und haben dort sieben Wochen mit Sonata Artica aufgenommen. Es war schon fast wie ein Deja Vu: Touren, dann raus aus dem Tourbus, wieder zu Hause und zurück ins Studio, spielen und wieder in den Tourbus. Oh, und schon wieder der gleiche Fahrer, schon wieder der gleiche Bus. Dann wieder nach Hause, und wieder ins Studio. Dann hast du dieses Gefühl auf Tour, die Ideen und so und du denkst, ja das willst du auf der Platte haben und diese Power spüren. Es spricht schon für sich, dass du die Leute fragst, welche Favoriten sie haben, und sie antworten natürlich, „alle Songs". Und wir sagen: „Wartet, wir können nicht alle Songs spielen“, und die Reaktion ist „Warum nicht?“. Das ist natürlich eine großartige Reaktion. Wir hatten es gerade gestern erst, dass jemand sagte, „Spielt das ganze Album“. Der Aufnahmeprozess, und alles was damit zusammenhängt, war phantastisch. Wir haben mit einem Orchester zusammen gearbeitet und mit Viktor Smolksi. Außerdem haben wir noch ein Vorab-Album mit London Voices aufgenommen. Auf der kommenden Tour ist Viktor mit Almanac dabei. Der ganze Prozess war schon aufregend, die Zusammenarbeit, dass alles so funktioniert hat. Und natürlich das Wichtigste: Unsere Sängerin Elina, haha! Und jetzt bist Du dran (schaut auf Elina)!

Elina: Also, ich glaube nicht, dass mein Gesang den größten Teil des Aufnahmeprozesses ausmacht. Bei so einer großen Produktion ist das nur ein kleiner Teil davon (Bescheidenheit ist eine Zier - Anm. des Verfassers) Ich weiß nicht...

Pistol: Aber es lebt ja erst durch den Gesang.     

Elina: Ja, haha, aber es war sehr entspannt, und es waren ja einige Wochen in den Master Sound Studios für die Stimme.

Alex: Und die Vorproduktion nicht zu vergessen!

Elina: Jaja, alles eben.             

Pistol: Das letzte Album „King Of Kings" (2015) war einer Eurer größten Erfolge. Glaubt Ihr, Ihr könnt das dieses Mal noch toppen?      

Alex: Das wird sich zeigen haha! Auf jeden Fall ist „Sign Of The Dragonhead“ eine unserer größten Produktionen; wirklich starke Songs, denke ich. „King Of Kings“ war das Beste, was wir zu der Zeit liefern konnten, und ich denke, „Sign Of The Dragonhead“ ist das Beste, was wir derzeit abliefern können. Wir haben unsere ganze Energie und Leidenschaft ins das Album eingebracht, so wie wir es bei den Vorgänger-Alben auch gemacht haben. Und was wir bislang an Feedback bekommen haben, ist großartig. Ich meine, es ist immer etwas befremdlich, wenn du über dich selber redest und dich loben musst. Aber was ich bisher an Reaktionen auf das Album gehört habe, ist, dass die Leute unheimlich schnell einen Zugang zu den Songs gefunden haben. Wenn Du die Platte hörst, wirst Du merken, es ist alles im Fluss und Du kannst schnell eine Verbindung zu den Liedern aufbauen. Viele Details werden sich Dir offenbaren. Thorsten, unser Gitarrenmann, sagte, die eigentlichen Stars auf der Scheibe sind die Songs. Ich finde, das ist schon eine gute Erklärung; auch für ein Live-Set. Du kannst sie eigentlich alle spielen. Das ist doch ein gutes Zeichen; das Zeichen des Drachenkopfes, hahaha!          

Pistol: In der Deluxe Version habt Ihr alle Stück noch einmal instrumental, also bis auf die Chöre, dazugelegt. Ist das ein Gimmick von Euch, oder gibt es da eine Nachfrage?

Alex: Ja, irgendwer sagte das in einem Interview. Die Songs wären so großartig, dass man das tun könnte. Nicht nur für Karaoke-Fans, hahaha! Nee, aber ernsthaft: Es gibt da so eine grobe Faustregel. Etwa siebzig Prozent hören ein Album wegen des Gesangs und entscheiden darüber, ob sie es mögen oder nicht, aber es ist auch toll, all die Feinheiten und andere Details darauf zu entdecken. Ich finde, es ist eine tolle Möglichkeit, sich die Stücke mal als instrumentale Version anzuhören ohne unsere beiden Stimmen; ganz besonders mit dieser hervorragenden Band.

leaves eyesPistol: Die beiden Stücke „Rulers Of Wind And Waves" und „Riders On The Wind" finde ich im Vergleich zu eurem älteren Songmaterial sehr folklastig. Ist da ein musikalischer Richtungswechsel im Visier, oder wolltet Ihr das nur einmal ausprobieren?

Alex: Ja, wir haben zum Beispiel das Album „Meredead“, das, wie ich meine, das folkigste Album ist, was wir je gemacht haben. Ich denke nicht, dass wir das toppen, aber es ist schon richtig, wir bringen den Einfluss. Ich liebe diese Stimmung im Verbund mit den Texten und dem gesamten Konzept und natürlich auch für den persönlichen Geschmack. Und live kommt das sehr erfrischend, glaube ich, bei der „King Of Kings"-Tour war es immer ein Highlight. Wenn wir „Swords In Rock“ gespielt haben, gab es kein Halten mehr im Publikum. Jeder sprang herum und hatte eine gute Zeit; so eine richtige Kick Ass-Nummer eben. (Elina bestätigt das lachend)

Pistol: Die aktuelle Besetzung entspricht meines Wissens nach exakt der Besetzung von Atrocity; natürlich ohne Elina. Könnt Ihr das immer so genau trennen?   

Alex: Haha, nein! Elina wird nicht die neue Atrocity-Sängerin. Nun, es ist mehr wie eine Familie, aber wir trennen das strikt. Da ist kein Atrocity-Song für Leaves´ Eyes. Wir schalten da wirklich den Modus komplett um.

Pistol: Nun ich kann mir vorstellen, wenn Ihr mit Atrocity probt oder neue Songs einstudiert, dass man plötzlich sagt, das wäre ein Song für Leaves´ Eyes oder auch umgekehrt.     

Alex: Du hast Recht, man könnte so denken, aber das passiert nicht bei uns. Schon lustig, oder? Wenn wir ins Studio gehen, entscheiden wir, „Nun ist es Zeit für Leaves´ Eyes", und wenn wir fertig sind, sagen wir „Okay, jetzt ist es Zeit für Atrocity." Es sind zwei verschiedene Welten, so wie bei den Wurzeln meiner Herkunft. Die Familie meiner Mutter, also mein Großvater speziell, kommt aus Transsylvanien. Das ist die Atrocity-Seite. Die Familie meines Vaters hingegen kommt von der Ostsee, wo die alten nordischen Sagen spielen. Das ist meine Wikinger-Seite wie Leaves´ Eyes. Ist doch eine gute Erklärung, oder?        

Pistol: Wie entstehen die Ideen und Kompositionen für die Leave‘s Eyes-Lieder?          

Alex: Das sind eigentlich Thorsten und ich, wobei er genau weiß, was ich möchte und was der Band gefällt. Im umgekehrten ist es bei mir genauso: Ich weiß genau, was er will.  Sieh es wie ein super Teamwork: Wir tauschen uns auch laufend aus. Wenn ich zum Beispiel an einer bestimmten Stelle noch ein Riff haben will, weil ich meine, das ist cool dort, dann probieren wir das. Andererseits hat er oft großartige Songideen. Das meiste an Melodien, klassische Arrangements und die Gitarrenparts stammen von ihm. Dann komme ich meist ins Spiel und mache die restlichen Arrangements und die Gesangslinien, so dass alles zusammenpasst. Dieses Mal war es sehr interessant: ein Solo bei „Sign Of The Dragonhead", und er spielte es Note für Note wie Ian Gillan und Ritchie Blackmore. Ja, so ist das, wie wir zusammen arbeiten. Da ist schon so etwas wie Magie zwischen uns. Es wächst ohne großes Gerede untereinander.

Pistol: Wie und wo probt Ihr eure Stücke ein, bevor Ihr auf Tour geht?    

Elina: Ja, wir kommen alle zu dem Master Sound Studio, und dann spielen wir, haha! (Alex und Elina brechen in schallendes Gelächter aus). Das ist die Art, wie wir proben.

Pistol: Klar, aber viele Bands haben heute Mitglieder, die in verschiedenen Regionen leben, wie in Frankreich, Finnland, Norwegen oder England zum Beispiel. Die können nicht immer mal eben zusammen kommen.

Elina: Ja, ich probe da schon viel weniger als früher; aber es geht eben nichts über das Zusammenspielen und Proben. Es ist natürlich absolut wichtig, dass die einzelnen Musiker ihre Parts schon zu Hause einstudieren und proben, und wenn man dann im Studio zusammenkommt, direkt als komplette Band spielen kann. Es funktioniert nicht, wenn du nicht weißt, wann dein Einsatz kommt. Das muss man schon erwarten können.             

Pistol: Ihr kennt ja sicher Peavy Wagner, der ja seit einiger Zeit Doppel-Konzerte mit Refuge (alte Rage-Besetzung) und Rage dann als Headliner gibt. Könnt ihr Euch vorstellen, eine Doppel-Tour mit Leave‘s Eyes und Angel Nation zu starten? Das ist natürlich ein harter Job für Dich, Elina!     

Alex: Natürlich kennen wir Peavy. Wir haben zusammen getourt, und er ist ein alter Freund von mir.

Elina: Oh nein, ich glaube nicht, dass ich das schaffen könnte. Es ist schon ganz schön anstrengend zu touren, und dann ein Headlinerset zu singen, wenn ich vorher schon den Auftritt gemacht habe, stelle ich mir unmöglich vor. Dann wäre ich wahrscheinlich total am Ende und total ausgequetscht; unglücklicherweise, weil ich mir vorstelle, dass es bestimmt seine Reiz hat. Aber nein, das ist nicht möglich.

Alex: Wir haben das mit Atrocity und Leaves´ Eyes schon gemacht. Ich weiß genau, was Elina meint.  

Elina: Ja, aber Du (Alex ist gemeint) bist ja auch nicht der Hauptsänger.             

Alex: Ich erinnere mich an eine Show in Amerika, und es war extrem warm. Ich weiß es nicht genau, aber da waren wahnsinnige fünfzig bis sechzig Grad; eine tropische Luftfeuchtigkeit, und wir spielten zwei Shows nacheinander.          

leaves eyesPistol: Okay, ich möchte keine Fragen zu vergangenen privaten Dingen stellen, da ist sich schon genug das Maul drüber zerrissen worden, nur eines interessiert mich: Wie seid Ihr an eine Ausnahme-Sängerin wie Elina gekommen?     

(Elina lacht geschmeichelt)

Alex: Na, Du hast ja fast schon die Antwort vorweg genommen: Wir brauchten ja nach dem Weggang von Liv eine charismatische Stimme; eine, die ihren eigenen Charakter und eine eigene Ausstrahlung hat. Gleichzeitig sollte sie eine gute Live-Performerin sein. Na ja, und wir haben darüber nachgedacht, wer es wohl werden könnte. Und plötzlich erinnerte ich mich an eine Show in England, wo Angel Nation (Elinas eigene Band) uns supported hat. (Alex schnippt mit dem Finger) Ja, und das war es!        

Pistol: Nun, ich hatte noch nie von Angel Nation gehört, bis die offizielle Mitteilung herauskam, dass Elina die neue Stimme für Leaves´ Eyes sein wird.  

Elina: Ah, also genau anders herum, haha! Ja, wir spielten auf dem „Dames Of Darkness“ Festival 2015 und später im Jahr dann in London. Na ja, aber mehr war da noch nicht. Okay, wir sagten „Hallo"...  

Alex: ...und machten Fotos zusammen mit der Band. Hast du eigentlich Bilder mit den Wikingern gemacht?

Elina: Nein, ich glaube nicht, aber egal, es war schon gut.

Pistol: Die nordische Mythologie zählt ja nicht unbedingt zur Allgemeinbildung hier. Wer recherchiert denn die Hintergrund-Story für Eure Alben?       

Alex: Ganz klar ich! Ich bin so eine Art historischer Nerd. Ich liebe dieses Zeug einfach! Als wir die Band gegründet haben, war klar von vorneherein klar, dass sich die Texte mit der nordischen Mythologie befassen sollen. Diese großartigen Landschaften, Ozeane und mittelalterliche Einflüsse fesseln mich einfach. Dazu betreibe ich auch Wikinger Reenactment (die Neuinszenierung konkreter geschichtlicher Ereignisse in möglichst authentischer Weise). Sofern ich die Möglichkeit habe, trainiere ich einmal die Woche mit meinen Brüdern und Schwestern aus der Wikinger-Gruppe. Wir gehen dann auf entsprechende Veranstaltungen, die den Menschen diese Zeit nahebringen wollen. Du weißt, was ich meine: Erst einmal das Handy abschalten, die moderne Welt hinter sich lassen und in lebendige Geschichte eintauchen. Das ist meine große Leidenschaft, und natürlich hast du dadurch Freunde in der ganzen Welt, die wir natürlich auch einladen zu uns auf die Bühne bei Leaves´ Eyes-Konzerten. Dadurch haben wir die Wikinger-Krieger in der Show; in Europa und Kanada zum Beispiel. Es ist einfach toll, diese Verbindungen zu haben. Auch wenn du siehst, wie viele Metal-Fans dadurch mit diesen Gruppen in Berührung kommen. Ich werde oft angesprochen, „Hey, ich habe Dich auf dem Konzert gesehen und ihr wart klasse. Haltet das so bei, mit dem Wikingerstoff." Einfach schön!

Pistol: Wir sind schon viel unterwegs gewesen, in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland natürlich. Dort haben wir dies Wikinger-Dörfer gesehen, wo man ab und zu ganze Schulklassen hinschickt. Und das erste was sie tun, ist die Handys einzukassieren.   

Alex: Ganz genau, aber wir haben das auch in Deutschland, zum Beispiel Haithabu (Schleswig Holstein) oder in Oldenburg das Wallmuseum.

Pistol: Ja, da bin ich schon gewesen; sehr interessant!

Alex: Es ist schon toll, wie sie das alles rekonstruiert haben; die Häuser und Boote, Dinge aus dem täglichen Leben. Auch für uns eine super Möglichkeit, ein Video zu drehen, bei so einer wirklich phantastischen Kulisse. Das ist wirklich, wirklich cool! Und wir haben sehr viel Hilfe von einer Gruppe namens Jomsborg Elag Starigard bekommen. Ich bin übrigens Ehrenmitglied dort. Das ist schon eine große Hilfe, wenn du solche Verbindungen zu Leuten hast, die deine Leidenschaft teilen. Und wir integrieren es dann in unsere Musik.

Pistol: Was erwartet die Fans auf den kommenden Shows im Frühjahr, die ja zusammen mit Mayan als Double Headliner-Tour angekündigt ist?                                                                                 

Elina: Ja, natürlich könnt ihr wieder Wikinger auf der Bühne erwarten. Dann werden wir eine hoffentlich gute Mischung aus den neuen Songs und ein auch ein paar älteren spielen. Es werden viele Städte und Länder dabei sein, wo ich noch nie zuvor gespielt habe; Spanien zum Beispiel! Ich habe noch nie in Spanien gespielt, na ja, und einige andere.

leaves eyesPistol: Sehr gut! Wir werden uns im April treffen, im Kubana. Erinnerst Du Dich, Elina, als ich Dich mit Angel Nation interviewt habe, erzählte ich dir von dem Klub mit dem Wellness Bereich, Sauna und tollem Catering?

Elina: Ah yeah, ja klar ich erinnere mich!

Pistol: Ja, und Ihr spielt dort im April.

Elina: Nein, wirklich (lacht herzerfrischend), wirklich? Ja, du hast mir erzählt, dass manche Bands schon einen Tag vorher dorthin fahren.

Pistol: Richtig, Evergrey zum Beispiel. Der Tourbusfahrer rief im Klub an, und fragte ob sie einen Tag früher kommen dürften. Und Jürgen, der Betreiber, hat dann alles arrangiert.

Alex: Ja, ich kenne Jürgen Both. Er hat damals die Show mit Tarja in Bonn veranstaltet. Dort waren wir als Support.

Pistol: Nein, den meine ich nicht. Er veranstaltet zwar auch schon mal im Kubana; so wie Eure kommende Show im April. Aber der Betreiber ist Jürgen Hoffmann. Er ist echt ein super Typ. Gut, ich bedanke mich für das Interview! Habt Ihr noch ein Schlusswort für unsere Leser?

Elina: Wir danken Dir!

Alex: Ich bedanke mich erst einmal für die großartige Unterstützung! Es ist doch ein deutsches Magazin, oder?        

Pistol: Ja genau, es ist das CROSSFIRE METAL WEBZINE.

Alex: Heute haben wir die Nachricht bekommen, dass wir auf Platz 21 der deutschen Album Charts eingestiegen sind! Das Erste, was ich dachte, war, „Was???“. Außer uns ist da nur noch Black Sabbath auf Platz 18, während er ganze Rest dieser kommerzielle Pop Rock und Schlager ist. Selbst Nuclear Blast rief mich an und erzählte, dass unser Album sehr gefragt ist. Also bedanken wir uns bei Euch allen für diese tolle Unterstützung!

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Autor: Pistol Schmidt